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So fing's an

In Neukirchen/Haggn gibt es ein recht schönes Schloss. wo bis vor einigen Jahren auch jeden Sommer das "Schlossfest" stattfand. Und genau für diese Veranstaltung benötigten wir noch eine kleine Einlage. So haben wir uns entschlossen als Moritatensänger aufzutreten. Also suchten wir von unserer Oma zwei alte Hüte und die passende schwarze Kleidung. Eine Leierkastenatrappe fand sich bei einer Bekannten und die Bildtalfen wurden eiligst selbst gemalt. So ausgestattet benötigten wir nur noch Musik für den "unechten" Leierkasten. Die Lösung  war ein Kassettenrekorder, der im Leierkasten versteckt war. Eine alte Kurbel vom Fleischwolf vermittelte dem Publikum, das die Musik "runtergedreht" wurde.

Dies alles sollte ein einmalige Sache werden, bei der wir unheimlichen Spaß hatten. Im Publikum saß damals ein Wirt aus Oberalteich, bei dem die Einweihung für sein historisches Gasthaus bevor stand und er engagierte uns vom Fleck weg als Unterhaltung für diese Feier.

Als der Zeitungsbericht über die Einweihungsfeier erschien, wurde der Kreismusikpfleger Xaver Schötz auf uns aufmerksam. Er sagte seinen Besuch an und wollte das "Kuriosum" selbst im Augenschein nehmen.

Eigentlich hatten wir gedacht, dass er unsere Darbietung nicht ernst nehmen könnte, aber er bestärkte uns genau in  dieser Richtung weiter zu machen. Dies sei Brauchtum- und Volksmusikpflege.

Einen Rat von so einem kompetenten Mann nahmen wir uns gern zu Herzen und fassten Mut Also wurde eine richtige Drehorgel angeschafft.
Xaver Schötz lud uns zunächst in unserer Region zu verschiedenen Veranstaltungen ein und so wurden unsere Auftritte immer mehr.

Zwischenzeitlich hatten wir auch einige Auftritte in München sowie in Österreich und Südtirol.